Startschuss zur Modernisierung des kommunalen IT-Betriebs

Carmen Dau 26. Januar 2018
Bürgermeister und Geschäftsführer unterzeichnen Vertrag © SIS/KSM

Neustadt-Glewe • Informationstechnik wird heutzutage in fast allen kommunalen Einrichtungen wie Behörden, Ämtern oder auch Schulen eingesetzt. Da die Herausforderungen zu IT-Sicherheit und Datenschutz stetig steigen, fasste die Stadtvertretung Neustadt-Glewe im vergangenen Jahr den Beschluss zur Übertragung des gesamten IT-Betriebes der Stadt an die Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM). Mit der feierlichen Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrags wurde am 26. Januar der offizielle Startschuss zur Modernisierung und Prozessoptimierung der kommunalen IT-Systeme für Stadtverwaltung und Amt Neustadt-Glewe gegeben.

„Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns auch hier in Neustadt-Glewe entgegengebracht wird. Damit hat sich nun die zweite kreisangehörige Stadt in Westmecklenburg entschieden, die Kompetenz der KSM direkt zu nutzen“, sagt KSM-Vorstand Matthias Effenberger. Nachdem sich die Stadt Neustadt-Glewe bereits für die Mitbenutzung des bei der KSM bereitgestellten Haushaltsverfahrens entschieden hatte, tritt sie nun als weiterer Träger der KSM bei.

„Für die Stadt Neustadt-Glewe allein, ist die Bewältigung dieser komplexen Anforderungen nicht leistbar. Mit der KSM haben wir jetzt einen starken Partner aus der Region gefunden, der für uns die Aufgabe IT-Betrieb übernimmt”, freut sich Neustadt-Glewes Bürgermeisterin Doreen Radelow auf die künftige Zusammenarbeit. „Der Verbund mit den übrigen kommunalen Partnern in der KSM ermöglicht uns eine wirtschaftliche Erfüllung der IT-Aufgaben.“

Nachdem auch die Gremien der bisherigen Träger zugestimmt hatten, wurde am Freitag der neue öffentlich-rechtliche Vertrag unterzeichnet.

Seit der Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Oktober 2013 stellt die KSM gemeinsam mit ihrer Schwestergesellschaft SIS – Schweriner IT- und Servicegesellschaft mbH moderne eGovernment- und IT-Lösungen für die kommunale Familie in Westmecklenburg bereit. Die Einführung der digitalen Akte zur Verschlankung der Verwaltungs- und Geschäftsprozesse ist nur eines der großen Vorhaben. „Wir streben ein möglichst breites Angebot an Online-Bürgerdiensten an”, so Matthias Effenberger.

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